Astromedizin und Psychosomatik

„Unwissend ist ein Arzt, der nichts von Astrologie versteht! Der Anteil, den die Sternkunde an der Heilkunde hat, ist nicht ein recht kleiner, sondern ein sehr grosser.“

Die Worte werden HIPPOKRATES, dem berühmtesten Arzt des Altertums (um 400 vor Christus), zugeschrieben. Die Astrologie und die alternative Heilkunde sind erst anlässlich des byzantinischen Konzils 553 n.Chr. aus der Bibel und der kirchlichen Lehre verschwunden.

„Ein Arzt, der nichts von Astrologie versteht, ist eher ein Narr zu nennen denn ein Arzt.“ Diese Worte stammen von dem nicht weniger bekannten PARACELSUS (1493 bis 1541), der als Erneuerer der Medizin gilt.

Die Verbindung von Medizin und Astrologie ist nicht nur uralt, sondern sie besteht ununterbrochen von der Antike bis in die Gegenwart. Heute allerdings gedeiht diese Wechselbeziehung eher im Verborgenen, da die Astrologie von den Naturwissenschaften (oder den so genannten exakten, „messbaren“ Wissenschaften) strikt abgelehnt wird, obwohl auch die Medizin nicht allein eine exakte naturwissenschaftliche Disziplin ist. Diese Erkenntnis setzt sich allerdings erst langsam – dafür aber immer nachhaltiger – durch. Viele Ärzte lassen von ihrem Blick in die Geburtsbilder ihrer Patienten vorsichtshalber nichts verlauten, um nicht als unseriös angesehen zu werden.

Es freut mich persönlich ganz besonders, dass auf diesem Gebiet ein Umdenken stattfindet und dass ich für diesbezüglich offene und ganzheitlich tätige Ärzte laufend Geburtsastrogramme erstellen kann.

Aufgrund der Körper-Region und deren Lage im astrologischen Kreis wird die Thematik des Sternzeichens gespiegelt. Im persönlichen Astrogramm wird mittels Organ- und /oder Skelett-Region das Krankheitsbild ersichtlich. Auslöser sind stets vorangegangene, oft auch weit zurückliegende Lebenssituationen und Geschehnisse. Aus dem Jahreshoroskop der zurückliegenden Jahre und bekannten Ereignissen, kommt man dem zu lösenden Thema auf die Spur.

Das Astrogramm oder Horoskop löst nie etwas, sondern nur die Bewusstwerdung und die entsprechende Aufarbeitung mittels verschiedener Therapie-Methoden. So hilft die Aufstellungsarbeit das erkannte Thema, auf der emotionalen, seelisch/geistigen Ebene zu lösen.

Jede Körperregion ist einem bestimmten Sternzeichen und dem entsprechenden Themen zugeordnet.

Was kränkt – macht krank, das hat sich (endlich!) herumgesprochen.

Manche versuchen bewusst, mit Hilfe einer Krankheit vor Tagesproblemen zu flüchten. Eine Lösung erreichen sie jedoch dadurch nicht. Das mag der Verstand noch so belächeln, die Seele vergisst solche Vorgänge nicht. Die Statistik beweist, dass selbständige oder ehrgeizige Menschen viel weniger, und wenn, leichter erkranken als diejenigen, die es sich möglichst bequem machen wollen. Dies zeigt, wie sehr es auf die Gesamteinstellung ankommt, ob die inneren Heilkräfte mobilisiert werden können. Hier hilft astromedizinische Kenntnis oft erstaunlich weiter, weil sie etwas zu enthüllen vermag, was die Betroffenen schwer ohne Hilfe erkennen können.

  • ALLTAGSSITUATION
  • (Mensch als ganzes betroffen)
  • Prüfung

  • Verlust
  • Bedrohung

  • Geglücktes
    Unternehmen

  • KÖRPERLICHE
  • ENTSPRECHUNG
  • Blutdruck steigt
  • Tränen
  • Durchfall, Urinabgang
  • Herumhüpfen,
    lachen
  • SEELISCHE
  • ENTSPRECHUNG
  • Spannung,
    Angst
  • Trauer
  • Panik
  • Freude,
    Begeisterung

Psychosomatik

Warum hat es die Psychosomatik so schwer? Warum wird überhaupt Psychisches, so oft abgelehnt?

Einerseits handelt es sich dabei immer um Ungewohntes, ferner – wegen der unbewussten Prozesse – um schlicht Fassbares. Etwas Somatisches ist zudem etwas Anerkanntes. Man „hat“ etwas klar Umschreibbares, welches die weitere Rolle (gegenüber sich, dem Arzt, der Versicherung und der Umgebung festlegt und erleichtert. Das Psychische bleibt da viel undurchsichtiger und heimtückischer. Ausserdem wird es fast automatisch in Verbindung gebracht mit persönlicher Beteiligung, Verantwortung, fälschlich auch mit Schul oder gar Simulation.

Es ist sicher falsch, rund um Krankheit von Schuld zu reden. Zweifellos hat jede Störung etwas mit den Betroffenen zu tun. Aber Schuldgefühle oder gar Strafe als Folge führen nicht weiter.

Simulation kommt im zivilen Bereich recht selten vor. Vermutungen in dieser Richtung sind deshalb fast immer eine Beleidigung.

Ebenso störend wirkt es, „psychisch“, grob gleichzusetzen mit den Begriffen wie „verrückt sein“, „spinnen“, „nicht recht im Kopf sein“ usw.. Man kann nicht genug betonen, dass seelisches unabdingbar – und zuerst einmal als etwas Wertvolles – zu jedem Menschen gehört.

Jeder Mensch erlebt sich als Einheit, nicht als nur Körperliches oder als Seelisches allein. Die Ganzheit ist damit für uns alle eine völlig selbstverständliche, normale, alltägliche Erfahrung. Das zeigt sich unter anderem auch im Sprachgebrauch, Redewendungen, drücken diese immer gekannte Verbindung von Leib und Seele aus.

Etwas macht Kopfzerbrechen, verschlägt einem die Sprache, Angst würgt im Hals, Liebeskummer lässt das Herz brechen, Unfassbares den Atem stocken. Wut treibt die Galle hoch (so dass man sich grün und gelb ärgert) oder wirkt auf den Magen (bis man sauer reagiert). Jemand allzu Nachgiebiger hat kein Rückgrat; ein Sturer ist hartnäckig oder halsstarrig. Man hat „Schiss“, d.h. macht sich vor Angst in die Hosen. Der Begriff Unbeweglichkeit kann sich auf Charaktereigenschaften wie auf Gelenke beziehen genauso wie „Standpunkt“ Psychisches wie Physisches ausdrückt.

Was führt zur Krankheit?

Der Mensch mit seiner immer wieder anders zusammengesetzten Anlage wird durch Auslösesituationen herausgefordert. Diese Vorgänge sollen seine Entwicklung sicherstellen.

Die ANLAGE enthält neben Fähigkeiten auch verschiedenste Einschränkungen. Aber selbst schwere Behinderungen müssen nicht zur Krankheit führen. Hat man z.B. ein Bein verloren, so muss man sich bestimmt neu orientieren, sein Dasein umgestalten. Schafft man das derart, dass man seine wichtigen Fähigkeiten noch ausdrücken kann, so vermag das Leben weiter zu befriedigen, man ist nicht eigentlich krank.

Ähnliches gilt für die AUSLÖSESITUATIONEN. Sie mögen zwar als ausgesprochen störend und mühsam empfunden werden, aber selbst Schicksalsschläge machen nicht krank. Wenn der geliebte Ehepartner stirbt oder ein neuer Chef die bisher sonnige Arbeitsatmosphäre zerstört, so sind wahrscheinlich Trauer – beim Chef, Wut – die Folge. Man kann aber mit solchen Ereignissen fertig werden, neue Lösungen suchen und dem Leben weiterhin Sinn abgewinnen.

Die Herausforderungen geschehen ja nur, um neuen Motivationen und Potentialen, welche andrängen, zum Ausdruck zu verhelfen und Bewusstwerdung zu fördern, Wäre das spontan erfolgt, so müssten keine derartigen Erschütterungen stattfinden. Wird aber gebremst, so zeigen sich eben die immer gleichen FOLGEN DES ENERGIESTAUS.

Energiestaus können mit Hilfe verschiedenster Therapieformen gelöst und zum Fliessen gebracht werden. Durch ein erstes ausführliches Gespräch kann ermittelt werden, über welche Ebene man beginnt den Energiestau zu lösen oder auch Energieabfluss zu stoppen. Dies kann auf der mentalen, emotionalen oder physischen Ebene erfolgen. Alle drei Ebenen sind fliessend miteinander verbunden, den Körper, Geist und Seele sind eine Einheit.

Mit Mediationsmethoden kann man auf der mentalen Ebene Einfluss ausüben, mit astrologischer Beratung Erkenntniswege und Lebensaufgaben aufzeigen, mit Familienaufstellungen, können Verstrickungen im familiären Bereich gelöst werden, um zur eigenen Kraft zu kommen. Mit energetischen Körperarbeiten können auf der physischen Ebene Blockaden zum Fliessen und unerwünschter Energieabfluss gestoppt werden.

Das Seltsame und gleichzeitig Grossartige ist, dass die Praxis durch Jahrtausende beweist, wie sehr dieses einfache System der Einteilung der Körperregionen zutrifft. Die Zeichen und Abschnitte, in denen die Planeten stehen geben Auskunft, welche körperlichen Regionen anfällig für Krankheiten sind. Die Häuser zeigen in der Astrologie an, wo und in welchem Lebensbereich sich die Kräfte mit Ihren Färbungen und Bindungen auswirken.

Die Astromedizin ist deshalb so wichtig, weil sie Belastungen frühzeitig aufzudecken und zu erkennen vermag. Sie wird in der Krise auf den Weg hinweisen, den die Seele gehen muss, während der Arzt hilft, die körpereigenen Heilkräfte zu mobilisieren.

Die allgemeinste Definition von Gesundheit lautet:

GESUNDHEIT IST EIN ZUSTAND, IN WELCHEM DAS GEISTIGE SICH MÖGLICHST DIREKT, UNVERFÄLSCHT UND UNGEHEMMT IM SEELISCHEN UND KÖRPERLICHEN AUSDRÜCKEN KANN.

Uns kann nichts widerfahren,
Was nicht in unserem tiefsten Wesen
zu uns gehört

Reiner Maria Rilke